Eine Hütte für den Stammplatz

Es ist 16:00 Uhr am Freitag vor den Osterferien. Eigentlich würden heute keine Pfadfinder auf dem Stammplatz sein; es ist ja Ferienstart.
Doch auf den Wegen zwischen Schrebergärten, Feldern und Wiesen kommen Pfadfinder gelaufen. Mit dabei ihre Eltern, Spaten, Schubkarren, Rucksäcke mit Werkzeugen. Die Arbeitshandschuhe sind bei einigen bereits angezogen.

Der Grund dafür ist ein einfacher:

Eine Hütte soll bis 18:30 Uhr von einem 300 Meter entfernten Grundstück abgebaut, zum Stammplatz gebracht und wieder aufgebaut werden. Eine sportliche Aufgabe, der sich unsere Pfadfinder jedoch stellen.

Die Hütte wurde uns geschenkt, solange wir sie als Stamm abholen.
Also machten sich bereits am Donnerstag die Feuersalamander während der Sippenzeit daran, die Hütte von Unrat zu befreien und soweit es geht freizulegen.

Gut vorbereitet und mit der Unterstützung der Eltern, konnte dann mit dem Abbau am Freitag um 16:15 Uhr begonnen werden.
Eine Gruppe baute die Hütte ab, die anderen richteten in der Zwischenzeit das Fundament unter Anleitung von Erich.
Lediglich bei dem schweren Hüttendach mussten alle Erwachsene mit anpacken, denn hier wurde jeder gebraucht.

Während aus dem Dach Nägel gezogen und Schrauben entfernt wurden, um das Dach neu mit Teerpappe ausgelegt, sortierten andere die Bretter der Hüttenwände, sodass diese im Anschluss schnell hochgezogen werden konnten.

Vielen Dank für die tatkräftige Unterstützung aller Eltern und Pfadfindern!

In den kommenden Wochen werden wir die Hütte weiter ausbessern,
streichen, Holzunterstände und Regenrinnen anbauen und den Innenraum gestalten.

Wir sind immer wieder erstaunt von Gott und seinen Werken.
Zur richtigen Zeit werden wir versorgt und erhalten einen Ort,
an dem auch unsere jüngsten Wölflinge im Herbst und Winter die Suppenzeit trocken verbringen können.

Begeisterte Pfadfinder und ihre Eltern vor der fertigen Hütte
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