Pfingstlager 2025

Die vorhergehenden Erfahrungen der jungen Pfadfinder konnten nicht unterschiedlicher sein: Auf der einen Seite die jungen Seeadler auf ihrem allerersten Camp – teilweise das erste Mal im Zelt geschlafen. Dann die Wildkatzen und Luchse – teilweise mit jahrelanger Camperfahrung. Trotzdem war es ein harmonisches Miteinander und wir hatten viel Spaß!

Wir trafen uns am Freitagnachmittag an der Stadtmission, wo wir zu Beginn die Lokomotiven (2 Kohtenbahnen gegenüber) aufbauten. Hier zeigten uns die Wildkatzen, was sie zuvor in den Sippenstunden gelernt hatten. Nachdem alle ihre Isomatten und Schlafsäcke sowie das Gepäck verstaut hatten, ließen sich die hungrigen Pfadfinder die über Feuer gegrillten Bratwürstchen schmecken.

Nach einer kurzen Pause sangen wir Lieder und hörten am Lagerfeuer von David und wie Gott ihn statt seinen großen und kräftigen Brüdern zum neuen König salben lies.

Der Mensch sieht was vor Augen ist; Gott aber sieht das Herz an. 1. Samuel 16, 7

Anschließend teilten wir die Pfadis in 2 Teams ein (Running Diamonds + Dealer Wheelers) die Diamanten aus einer Mine verkaufen mussten. Die Frage war nur: Bringt man es zur Basis, wo man erst hinterher erfuhr, wie viel der Diamant eigentlich wert war, oder vielleicht doch besser zum Schwarzhändler, der durch das Gelände streifte. Dieser hatte jedoch stark schwankende Preise – vor allem, wenn einer der Räuber in der Nähe war, die Jagd auf Diamanten machten. Gewonnen haben mit über 28.000$ zu über 26.000$ die Dealer Wheelers.

Bevor es in die Schlafsäcke ging, ließen sich alle das Stockbrot mit Schokolade schmecken. Als dann alle in den Zelten lagen, dauerte es noch lange, bis endlich Ruhe einkehrte. Das hielt einige Pfadis aber nicht davon ab, am Morgen in aller Frühe schon wieder auf den Beinen zu sein.

Nach einem gesunden Frühstück mit Müsli und Obst und anschließendem Aufräumen ging es dann zügig auf unseren Stammplatz. Erste Amtshandlung: Planen für den nahenden Regen aufspannen, was sich als sehr gut erwies: Es kam ein richtiger Platzregen vom Himmel, aber durch die Planen blieben wir größtenteils trocken.

Vorher hörten wir eine neue Geschichte von David. Hier lernten die Pfadis, dass Gott Böses mit Gutem begegnet – ganz im Gegensatz zu uns Menschen.

Den Rest des Vormittags verbrachten wir mit Pfadfindertechniken und erste Vorbereitungen auf die Koch-Challenge, die nach dem Mittagessen begann. Aufgabe: Plant, kauft und bereitet ein Abendessen, ausreichend für 10 Personen, bis zu einem Wert von 25€ zu. Dafür hatten wir abends eine unabhängige Jury aus unserer Gemeinde eingeladen.

Nach dem Aufräumen ging es zurück zur Gemeinde, wo der Abend mit einer weiteren Geschichte, einem bunten Abend und Marshmallows am Lagerfeuer ausklang. Am frühen Morgen weckte uns ein kräftiger Regen und wir stürzten uns aufs Frühstück. Beim anschließenden Abbau packten alle gut mit an, so dass wir rechtzeitig zum Gottesdienst fertig waren. Nach dem Gottesdienst trafen wir uns für eine Abschlussrunde, wo es den ersehnten Lageraufnäher gab.

Es war ein schönes Wochenende mit viel Spaß und Bewahrung.

Lagerbericht von Marc

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